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Category: Tourismus

  • Zwischen Gletscherglanz und Aprikosenduft: Warum das Wallis nie langweilig wird

    Zwischen Gletscherglanz und Aprikosenduft: Warum das Wallis nie langweilig wird

    Das Wallis war, ist und bleibt ein Ort, an den Reisende zurückkehren – wegen der atemberaubenden Natur, authentischen Genüsse, warmherzigen Gastgeber und der gelungenen Mischung aus Altem und Neuem. Wer Offenheit (und Appetit) mitbringt, erlebt hier immer wieder Überraschendes.

    Die ersten Sonnenstrahlen über einem frisch bestäubten Aprikosenbaum, der frühe Eiskaffee am Hotelfenster mit Matterhornblick – und plötzlich das Gefühl, angekommen zu sein: So begann einst die Wallis-Reise einer kleinen Familie aus München. Der Vater, passionierter Wanderer, fand sein Paradies. Die Tochter warf sich begeistert in die Hotelerlebnisse, während die Mutter schon nach dem zweiten Tag von Raclette und Heida schwärmte. Und genau darum geht es im Wallis: Jeder findet seinen Lieblingsort und unvergessliche Geschichten.

    Zermatt & Matterhorn – Wo Ikonen auf Innovation treffen

    Zermatt – allein der Name klingt nach Abenteuer und Exklusivität. Am Fuss des majestätischen Matterhorns, dem Wahrzeichen der Schweiz und globalen Symbol für den Wallis Tourismus, lebt das beschauliche Örtchen seinen eigenen Rhythmus: autofrei, nachhaltig, voller Luxus. Wer hier morgens durch den alten Dorfkern schlendert, spürt Geschichte und Innovation gleichermassen. Vielleicht begegnet man – wie einst ein Reisender – einem Bergführer beim Cappuccino am Kirchplatz.

    Das Matterhorn, 4478 Meter hoch, zieht Fotografen, Skifahrer und Wanderer magisch an. Innovation zeigt sich in der Matterhorn Glacier Ride, der höchsten 3S-Bahn Europas, die spektakuläre Aussichten verspricht. Kulinarische Höhepunkte bietet das Gourmet-Festival „Taste of Zermatt“.

    Luxushotels im Wallis wie „The Omnia“ oder charmante Chalets setzen Massstäbe im Schweizer Kanton. Wie Heinz Julen sagt:

    Das Matterhorn ist mehr als ein Berg – es ist ein Mythos.

    Saas-Fee & Leukerbad – Zwischen Gletscherabenteuer und Wellnessträumen

    Wer im Wallis nach echten Kontrasten sucht, landet früher oder später in Saas-Fee oder Leukerbad. Saas-Fee, das autofreie „Gletscherdorf“, lockt mit spektakulären Viertausendern und garantiertem Schnee – selbst im Sommer. Hier erlebt ein Kind vielleicht zum ersten Mal, wie sich echter Schnee anfühlt, während nebenan Mountainbiker, Skifahrer und Alpinisten ihre Spuren ziehen. Das höchste Drehrestaurant der Welt, das Allalin auf 3500 Metern, bietet dabei Ausblicke, die man so schnell nicht vergisst.

    Nur eine Talwindung entfernt wartet Leukerbad, Europas grösste alpine Thermaldestination. Nach einem Tag voller Walliser Outdoor-Aktivitäten tauchen Sportler und Geniesser in das warme Thermalwasser ein. Das modernisierte Römerbad in der Walliser Alpentherme & Spa ist ein Zufluchtsort für Frostbeulen und Saunafans. „Nach einem Tag auf dem Gipfel ist das Thermalwasser in Leukerbad wie eine Umarmung.“ – so beschreibt es Hotelmanagerin Pascale Bumann. Wintersport und Wellness – im Wallis einzigartig kombiniert.

    Abseits der Masse: Val d’Anniviers – Wo Stille Geschichten erzählt

    Im Val d’Anniviers scheint die Zeit langsamer zu fliessen. Wer hierher kommt, sucht mehr als nur Aktivurlaub im Wallis – er sucht das Echte. Die traditionellen Dörfer Grimentz, St-Luc und Zinal sind wie aus einem Bilderbuch: knarrende Holzchalets, blumengeschmückte Balkone, und manchmal duftet es morgens nach hausgemachter Marmelade aus dem Garten der kleinen Hotels.

    Auf dem Dorfplatz wird die Stille zur Bühne: Einheimische proben das Alphorn, Kinder laufen im Kreis, und plötzlich taucht ein Trachtenfest auf – Begegnungen, die bleiben. Hier zählt nicht das Handy-Signal, sondern das Gefühl, angekommen zu sein.

    Mit über 400 Kilometern Wanderwegen und endlosen Bike-Routen bleibt das Val d’Anniviers ein Geheimtipp für Individualisten. Die Region steht für nachhaltigen Tourismus und bewahrt ihre Ursprünglichkeit – ein Kontrast zu den grossen Luxushotels im Wallis.

    In St-Luc geht es nicht darum, gesehen zu werden – sondern zu spüren. – Colette Carrel, Gastgeberin aus Grimentz

    Genussmomente: Gastronomie und Walliser Wein-Universum

    Im Wallis beginnt jede kulinarische Entdeckungsreise mit dem Duft von frisch gebackenem Roggenbrot und dem Anblick goldener Aprikosen. Die Walliser Küche ist berühmt für Raclette, Safranrisotto und Trockenfleisch – Spezialitäten, die in urigen Berghütten ebenso wie in Gourmet-Restaurants serviert werden. Wer einmal an einer Weinprobe im kühlen Gewölbekeller teilgenommen hat, vergisst das Erlebnis nie: Der erste Schluck Fendant, begleitet von Heida oder Cornalin, öffnet eine neue Welt der Aromen.

    Die Weinregion Wallis ist mit über 5000 Hektar Rebfläche die grösste der Schweiz. Hier treffen sich Einheimische und Gäste bei Weinfesten, Degustationen und Kellerführungen – Genuss verbindet. Kleine Produzenten und grosse Winzer prägen gemeinsam die Vielfalt der Walliser Weine.

    Das Wallis schmeckt nach Sonne, Stein und Inspiration. – Marie-Thérèse Chappaz, Spitzenwinzerin

    So wird Gastronomie im Wallis zum Herzstück des Walliser Tourismus – voller Charakter, Tradition und Lebensfreude.

    Wie das Wallis spielt: Outdoor-Abenteuer, Sonnenstunden und (fast) unbegrenzte Möglichkeiten

    Im Wallis scheint die Sonne öfter als anderswo – über 300 Tage im Jahr. Kein Wunder, dass der Schweizer Kanton als Sonnenparadies und Zentrum für Outdoor-Aktivitäten gilt. Wer hier unterwegs ist, spürt sofort: Die Möglichkeiten sind fast grenzenlos. Zwischen Gletscherglanz und Aprikosenduft locken 8000 Kilometer Wanderwege, spektakuläre Hängebrücken, kristallklare Seen und eine weltweit einzigartige Dichte an Viertausendern.

    Einmal, auf einem sonnenverwöhnten Wanderweg bei Grächen, erzählte ein Einheimischer, wie das milde Klima selbst im Herbst noch Wanderungen und Picknicks im Weinberg ermöglicht. Und tatsächlich: Im Wallis gehen Aktivurlaub und Genuss Hand in Hand – ein Bad im Gletschersee, ein Glas Fendant im Sonnenuntergang.

    Wer das Wallis zu Fuss entdeckt, fährt mit dem Herz nach Hause. – Daniel Anker, Wanderbuch-Autor

    So wird der Walliser Tourismus zum ganzjährigen Abenteuer – für Sportler, Geniesser und Entdecker gleichermassen.

    Von Alpenpolitik bis Lonely Planet: Strategie, Vermarktung und neue Trends

    Im Wallis ist Tourismus mehr als nur ein Wirtschaftszweig – er ist Herzschlag und Identität. Mit 68% Anteil am tertiären Sektor prägt der Tourismus das regionale Leben und setzt Massstäbe für die ganze Schweiz. Die kluge Tourismuspolitik, die seit 1996 und mit der Überarbeitung 2014 konsequent auf Qualität, Nachhaltigkeit und Vielfalt baut, zeigt Wirkung: Valais Wallis Promotion hat das Wallis als innovative Marke positioniert und mit kreativen Kampagnen internationale Aufmerksamkeit gewonnen. Kein Wunder, dass Lonely Planet das Wallis für 2025 zu den Top-5-Regionen weltweit kürte – ein Ritterschlag für die strategische Vermarktung.

    Doch hinter dem Erfolg stehen Mut und Ideen. Wie Regierungspräsident Christophe Darbellay sagt:

    Ohne Ideen und Mut zur Veränderung gäbe es heute keinen Wallis-Boom.

    Die Verbindung aus lokaler Identität, moderner Markenbildung und nachhaltigem Destinationsmanagement macht das Wallis zu einem Vorbild für Tourismuspolitik – und zu einem Ort, der nie langweilig wird. Wenn dann noch das einzigartige Weiterbildungsprogramm von ritzy* zum echten Gamechanger in Sachen Qualität, Service und Gastlichkeit hinzukommt, wird klar, warum das Wallis für exzellente und eben besonderen Tourismus steht.

  • Heidiland scheint ausgebrannt oder Touristische Betriebe müssen digital vermarkten

    Heidiland scheint ausgebrannt oder Touristische Betriebe müssen digital vermarkten

    Schweizer Sackmesser, Präzisionsuhren, Swissmade, eine weltweit anerkannte Währung, sichere Bankenplätze und die berühmte Neutralität der Schweiz sorgten über Heidi und Matterhorn hinaus für den guten Ruf der Schweiz und boten weitere gute Gründe, das kleine Land in den grossen Alpen zu besuchen oder auch für immer dort zu leben.

    Auch wenn Klischees, Tradition und Moderne noch immer das Bild des Traumlandes im Herzen Europas prägen, hat sich doch in den letzten Jahren vieles deutlich geändert. Heidiland scheint abgebrannt, dafür präsentiert sich die Schweiz als ein modernes Land voller Superlative und doch immer auch der herzlichen Begegnungen in den ländlichen Regionen oder in den kleinen Bergdörfern der Alpen. Mindestens einen guten Grund für touristische Ausflüge in die Schweiz findet jeder. Aber wie kommuniziert man heute, was die Schweiz so besonders macht?

    Analog oder digital – am besten hybrid

    ritzy* ist das Weiterbildungsprogramm für Betriebe der Beherbergung, Gastronomie und touristische Dienstleistungen. Angelehnt an die Ideen des weltbekannten Schweizer Hoteliers Cäsar Ritz haben wir uns zum Ziel gesetzt, den Tourismus, die Hotellerie und die Gastronomie in der Schweiz zu stärken.

    Ihr Platz im Lehrgang digitales Tourismusmarketing reservieren und Teilnahme am Lehrgang Digitales Tourismusmarketing buchen

    Dabei haben wir längst erkannt, dass Heidi in den Bergen allein nicht mehr so sehr viel voranbringen kann. Erst recht dann nicht, wenn sie ein liebgewordenes Relikt aus längst vergangenen Zeiten zu sein scheint. Die Schweiz ist mit all ihren Traditionen längst in der Moderne angekommen. Und das wollen wir gemeinsam mit den touristischen Betrieben der ganzen Welt zeigen.

    KI, Automation, Contentmarketing, Storytelling und Social Media sind da nur ein paar Schlagworte, die wir in unseren Lehrgängen und Kursen gern mit Leben füllen. So bieten wir beispielsweise ab August 2024 einen ritzy* Lehrgang Digitales Tourismusmarketing an, der Führungskräfte, Entscheider und Fachkräfte mit den exzellenten Möglichkeiten der digitalen Vermarktung bekannt und vertraut macht.

    Der beste Weg im modernen Tourismusmarketing ist mit Sicherheit der hybride Weg. Die gekonnte Verbindung klassischer analoger Werbung mit den Möglichkeiten des digitalen Tourismusmarketings schafft beste Chancen für erfolgreiches Marketing in der Gastronomie, Hotellerie und in der Vermarktung touristischer Angebote. Dazu muss man aber auch wissen, wie digitales Tourismusmarketing funktioniert.

    Wenn es damit gelingt, Heidiland aus der analogen Welt in die digitale Gegenwart und Zukunft zu bringen, dann ist der Traum von einer Schweiz voller Traditionen und moderner touristischer Betriebe noch längst nicht ausgeträumt.

    Heidiland mag in seiner alten Form verschwunden sein, aber die Schweiz mit ihren zahlreichen attraktiven touristischen Hotspots und den Geheimnissen ihrer Geschichte lebt. Und die Welt soll davon wissen. Deshalb digitales Tourismusmarketing mit Geschichten, die wir nur hier in der Schweiz erzählen können.

    Ihr Platz im Lehrgang digitales Tourismusmarketing reservieren und Teilnahme am Lehrgang Digitales Tourismusmarketing buchen

  • Slow Travel als Perspektive

    Slow Travel als Perspektive

    Und plötzlich sind alle im Internet, kurze Wege und Naherholung werden gross geschrieben, vertraute Kulturkreise versprechen emotionale wie auch Reise-Sicherheit. Als wären die Schliessungen, die finanziellen Verluste und die Zukunftsängste für die gebeutelte Tourismusbranche nicht schon genug. Corona verändert auch Reisegewohnheiten, -Ansprüche und Arbeits- und Freizeitmodelle, die Einfluss auf die Angebotsplanung haben.

    Unter Slow Travel versteht man eine Art des Reisens, welche Verbindungen in den Mittelpunkt stellt. Verbindungen zu Einheimischen, Kulturen, Essen. «Wer langsamer unterwegs ist, sich bewusst Zeit für neue Eindrücke und den Austausch mit Menschen nimmt, erlebt intensiver», erklärt Andrea Schneider von Tourismuszukunft. «Das Unterwegssein bekommt eine neue Bedeutung und wir kommen der Natur nahe». So etwa stellt die kulinarische Wertschätzung den Genuss der einheimischen Küche in den Mittelpunkt, dadurch werden regionale Produkte und Produzenten gefördert, die Belastung der Umwelt verringert sich und die Wertschöpfung in der Region steigt.